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Matthias Malmedie testet China-Stromer Nio ET7: „Das nervt jetzt krass“

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Von: Simon Mones

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Matthias Malmedie hat den Nio ET7 gründlich unter die Lupe genommen. Während ihm der Autopilot auf die Nerven ging, zeigt sich der Grip-Moderator vom Akkutausch begeistert.

Der Aufschwung der Elektromobilität sorgt auch dafür, dass sich Autofahrer an viele neue Marken gewöhnen müssen. Insbesondere aus China wagen viele nun den Schritt nach Europa. Darunter auch der Elektroautobauer Nio, der kürzlich im Markenstreit um den ES7 vor Gericht gegen Audi verlor. Ganz unproblematisch ist indes der ET7 den Matthias Malmedie für seinen Youtube-Kanal getestet hat.

Wer die Videos des Moderators regelmäßig verfolgt, der weiß, dass er vor allem auf eines steht: Beschleunigung. Die sollte eigentlich auch bei dem Nio ET7 gegeben sein, immerhin liefert dessen E-Antrieb 653 PS. Doch der China-Stromer braucht etwas, dann aber kommt er massiv. „Diese Verzögerung im Power-Pedal find ich nicht so cool“, meckert Matthias Malmedie.

Matthias Malmedie testet China-Stromer Nio ET7: „Das nervt jetzt krass“

Es soll nicht das Einzige bleiben, dass den Grip-Moderator am Nio ET7 stört. Kritik gibt es an der schlechten Verkehrszeichenerkennung sowie am Autopilot. In der Baustelle wird Matthias Malmedie immer wieder aufgefordert, das Lenkrad in die Hand zunehmen. Zudem meckert das Auto, dass er zu nah an der Mauer fährt, weil sich der Nio an den weißen statt den gelben Linien orientiert.

Matthias Malmedie fährt im Nio ET7.
Der Autopilot des Nio ET7 sorgt bei Matthias Malmedie für wenig Begeisterung. © YouTube (Matthias Malmedie)

Entsprechend schaltet sich der Autopilot immer wieder ein und aus und piepst dabei jedes Mal „Das nervt jetzt krass“, sagt der Grip-Moderator. Ein Problem, das auch später auf der Hausstrecke wieder auftauchen wird. „Es piepst mir einfach zu viel!“, moniert Matthias Malmedie.

Matthias Malmedie testet China-Stromer Nio ET7: Akkutausch „hat reibungslos funktioniert“

Doch nicht alles am Nio ET7 ist schlecht. „Ich finde den optisch cool”, stellt der Grip-Moderator klar. Allerdings stören ihn die Kameras und Sensoren, diese wirken seiner Meinung nach wie vergessen und hinterher drangeklatscht. Den Sprint von null auf 100 schafft er in der sportlichen Einstellung in 3,455 Sekunden. Trotz Winterreifen und nasser Fahrbahn bleibt das Elektroauto aus China hier unter der Werksangabe von 3,8 Sekunden.

Besonders begeistert, zeigt sich der Auto-Experte jedoch von dem Akku-Tausch, den Nio anbietet. „Das hat sehr reibungslos funktioniert“, so das Fazit. Zwar gab es eine kleine Verzögerung, weil die Buchung über das Auto nicht geklappt hatte, dennoch hat alles funktioniert. Nur die versprochenen fünf Minuten hält Nio nicht ein. Nach knapp sechs Minuten ist der neue – zu 90 Prozent geladenene – Akku drin.

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Einen Haken gibt es jedoch: Der Tausch funktioniert nur, wenn man das Batteriepack mietet. Ohnehin kommt der ET7 ohne Akku, außer man least ihn. Und das bei einem Basispreis von knapp 82.000 Euro. Es verwundert also nicht, dass der Grip-Moderator nicht wirklich „geflasht“ ist. Anders als viele seiner Fans:

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

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