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Matthias Malmedie will endlich 400 km/h fahren – nach drei Fehlschlägen

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Von: Simon Mones

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Dreimal ist Matthias Malmedie schon an der 400-km/h-Marke gescheitert. Im vierten Anlauf sollte es nun endlich klappen.

Einmal mit mehr als 400 km/h fahren, davon träumt Matthias Malmedie seit vielen Jahren. Was dem tschechischen Milliadär Radim Passer mit einem Bugatti Chiron bereits gelang, blieb dem Grip-Moderator trotz dreier Anläufe bislang verwehrt. Der vierte Versuch sollte nun endlich erfolgreich sein.

Seit 2013 hat Matthias Malmedie in der RTL2-Sendung Grip immer wieder versucht, die 400-km/h-Marke in getunten Fahrzeugen zu knacken. Zunächst sollte es ein Trans-Am richten, den der Moderator als „Bastelbude vor dem Herrn“ bezeichnete. Doch nach einem Reifenplatzer sagte dieser den Versuch ab. 2017 folgte dann der zweite Anlauf in einem Mercedes-Benz SLR, der jedoch wegen eines Schadens an einer Ölleitung komplett abbrannte. Der dritte Versuch fand 2018 in Abu Dhabi statt. Dieses Mal stoppte ein Turbolader-Schaden den Mercedes-Benz SL.

Matthias Malmedie steht neben einem Lamborghini Huracán
Mit dem Lamborghini Huracán von Klasen Motors will Matthias Malmedie die 400-km/h-Marke brechen. © RTL2

Matthias Malmedie will endlich 400 km/h fahren – nach drei Fehlversuchen

Im vierten Anlauf sollte der „Tempo-Fluch“ nun besiegt werden. „400 km/h ist seit vielen Jahren ein echter Lebenstraum von mir“, stellte Matthias Malmedie in dem Grip-Beitrag klar. Ermöglichen sollte das nun ein – ebenfalls getunter – Lamborghini Huracán Performante. In der Standardeinstellung leistet der Sportwagen 900 PS, kann aber auf 1.500 PS aufgebohrt werden – wie für die 400-km/h-Fahrt auf der Teststrecke in Papenburg.

Schon bei der ersten Probefahrt zeigt sich, wie brachial der Sportwagen nach dem Tuning ist. „Ich glaube, das ist das krasseste Auto, das ich je gefahren bin“, sagte Matthias Malmedie, der kürzlich den Mercedes-AMG GT 63 S E-Performance getestet hat. Dabei hatte er noch nicht mal Vollgas gegeben oder ins Sport-Programm gewechselt. Kein Wunder also, dass den Moderator am nächsten Tag Zweifel plagen. Immerhin könnte ein Einschlag in die Banden böse Folgen haben: „Du riskierst in dem Moment dein Leben, nur damit da 400 steht.”

Matthias Malmedie will endlich 400 km/h fahren – im Lamborghini zum Glück

Hinzu kommt: Die Reifen des Lamborghini Huracán Performante sind für solche Geschwindigkeiten nicht zugelassen. Um die Sicherheit zu gewährleisten, wurden die ungenutzten Pneus vorher geröntgt und auf Lufteinschlüsse überprüft und perfekt ausgewuchtet. Zudem hatte Matthias Malmedie einen Rennanzug, Helm und Schutzbrille auf und war über Funk mit den Sicherheitskräften vor Ort verbunden.

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Mit etwas Ethanol in einem zusätzlichen Tank, das für mehr Leistung sorgen sollte, ging es dann auf das große Oval in Papenburg. Direkt im ersten Anlauf schaffte der Grip-Moderator 402,87 km/h. “Und es wär noch mehr drin gewesen”, stellte der Moderator klar. Doch auch dieses Mal schlug der „Tempo-Fluch“ wieder zu. Als Matthias Malmedie den Sportwagen ausrollen ließ, rauchte es aus dem Heck. Offenbar hatte sich einer der Turbolader verabschiedet. Unterm Strich zählt jedoch nur eins: Die 400-km/h-Marke wurde endlich geknackt.

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